Schloss Richmond
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Schloss
- Epoche
- Frühe Neuzeit
- Entstehung
- 1768
- Kunstepoche
- Barock
- Stadt
- 38124 - Braunschweig
- Geo Koordinaten
- 52.24, 10.526667
Das Schloss Richmond gilt als hervorragendes Beispiel für die spätbarocke Schlossarchitektur. Nach der Trauung 1764 von der englischen Prinzessin Augusta und Herzog Carl Wilhelm Ferdinand, erwarb die neue Herzogin von Braunschweig-Lüneburg das Gelände des sogenannten "Zuckerbergs". Nach Plänen englischer Architekten und Landschaftsarchitekten ließ sie 1768 das Schloss Richmond und den Park entwerfen. Umgesetzt wurden diese Pläne 1768/69 durch den Hofbaumeister Carl Christoph Fleischer.
Der Grundriss des zurückgesetzten, zwischen Wolfenbütteler Straße und Oker liegenden, Schlosses ist aus einem über Eck gestellten Quadrat entwickelt. Die einzige bauliche Veränderung nahm der Architekt Christian Gottlieb Langwagen, seit 1782 Hof- und Kammerbaumeister, vor. So ließ er beispielsweise zur Verbesserung des Lichteinfalls im Mittelteil des Gebäudes auf dem Dach eine Laterne mit zwölf Fenstern anbringen und entwarf die beiden Nebengebäude des Haupteingangs.
Die Stadt Braunschweig wurde 1935 Eigentümer und restaurierte das Schloss nach dem 2. Weltkrieg. Heute dient es repräsentativen Zwecken, wird an gemeinnützige und private Veranstalter vergeben und auch vom Standesamt der Stadt Braunschweig für Trauungen genutzt. In einem der beiden "Kavaliershäuser" ist die Friedrich Gerstäcker-Gedächtnisstätte untergebracht. Das Schloss ist nicht täglich geöffnet und kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Der Grundriss des zurückgesetzten, zwischen Wolfenbütteler Straße und Oker liegenden, Schlosses ist aus einem über Eck gestellten Quadrat entwickelt. Die einzige bauliche Veränderung nahm der Architekt Christian Gottlieb Langwagen, seit 1782 Hof- und Kammerbaumeister, vor. So ließ er beispielsweise zur Verbesserung des Lichteinfalls im Mittelteil des Gebäudes auf dem Dach eine Laterne mit zwölf Fenstern anbringen und entwarf die beiden Nebengebäude des Haupteingangs.
Die Stadt Braunschweig wurde 1935 Eigentümer und restaurierte das Schloss nach dem 2. Weltkrieg. Heute dient es repräsentativen Zwecken, wird an gemeinnützige und private Veranstalter vergeben und auch vom Standesamt der Stadt Braunschweig für Trauungen genutzt. In einem der beiden "Kavaliershäuser" ist die Friedrich Gerstäcker-Gedächtnisstätte untergebracht. Das Schloss ist nicht täglich geöffnet und kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
Besucherinformationen
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Wolfenbütteler Straße 55
38124 Braunschweig
Deutschland
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