St. Martin Hayn

Die Ersterwähnung dieser kleinen Kirche im Örtchen Hayn, nahe Erfurt, stammt aus dem Jahre 1324. Vermutlich handelte es sich damals um einen kleinen Sakralbau, der dem ansässigen Rittergut zuzuordnen war.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts und in der Mitte des 18. Jahrhunderts kam es zu zwei Neubauten.
Um 1815 ereignete sich ein schwerer Kirchenbrand, dem ein Wiederaufbau folgte.
Mitte der 1970 Jahre beendete man den Gottesdienst in der Kirche und nutzte das Gebäude als Baulager. Dieser Zustand sollte 25 Jahre lang anhalten, bis das Gebäude kurz vor dem Verfall stand.
Mit tatkräftigem Engagement des Vereins "Hayner Kirche e. V." und der Bevölkerung wurde mit dem Wiederaufbau der Kirche begonnen.
Seit 1999 findet wieder ein Gottesdienst in der Kirche statt, der Kirchturm wurde eingeweiht und die Glocken wieder geläutet.
2001 wurde die komplett sanierte Kirche von Landesbischof Kähler in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel erneut eingeweiht