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Technoseum: Goethe als Mittel zum Zweck ( 3/04/2013)

© Goethe im Jahr 1791Vortrag im TECHNOSEUM zur Rolle der deutschen Klassik in der Arbeiterbewegung

Die Arbeiterbewegung hat sich seit ihren Anfängen auch als Kulturbewegung gesehen und verstanden. So waren in jeder gut sortierten Arbeiterbibliothek des 19. Jahrhundert auch Goethes und Schillers Werke zu finden, um der nach Bildung strebenden Arbeiterschaft die entsprechende Lektüre an die Hand zu geben: Die bürgerlich-humanistische Lehre gab für die Handwerks-gesellen die Basis vor. Wie die Arbeiterbewegung Goethe – und allgemein die Literatur der deutschen Klassik – als Instrumente in ihrem politisch-gesellschaftlichen Kampf einzusetzen wusste und welche Methoden und Techniken dabei angewendet wurden, beleuchtet die Literaturwissenschaftlerin Iuditha Balint in ihrem Vortrag „Die Enkel Goethes?“ am 17. April im TECHNOSEUM. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Großen Landesausstellung „Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013“ statt, die noch bis zum 25. August 2013 zu sehen ist. Der Vortrag, der um 18 Uhr beginnt, findet in Kooperation mit der Goethegesellschaft statt, der Eintritt ist frei.

Bildung war bei der Arbeiterbewegung von Anbeginn an ein zentrales Thema. Dabei orientierten sich die Arbeiterbildungsvereine an bürgerlichen Kulturidealen. Iuditha Balint zeigt in ihren Vortrag auf, wie die Arbeiterbewegung sich als „Erbin der Deutschen Klassik“ im geschichtlichen Entwicklungsprozess verstand.

Weitere Informationen unter www.technoseum.de

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum

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