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Technoseum: Wann wird der Genuss zur Sucht? Vortrag im TECHNOSEUM zu den Folgen des Alkoholkonsums (14/03/2016)

Ein Glas Wein zum Abendessen, ein Bier nach Feierabend oder der Longdrink beim Ausgehen mit Freunden: Alkohol gehört in Deutschland bei 95 Prozent der Erwachsenen zum Lebensgenuss dazu. Doch wie genau wird der maßvolle Genuss von Alkohol definiert, und wo verläuft die Grenze, ab der er von einem Genuss- zu einem Suchtmittel wird? Diesen Fragen geht Prof. Dr. Helmut Seitz bei seinem Vortrag am Mittwoch, den 16. März im TECHNOSEUM nach. Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Sonderausstellung „Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot“, die noch bis zum 24. Juli im TECHNOSEUM zu sehen ist. Der Vortrag beginnt um 18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

Dass Alkohol abhängig machen und die Leber schädigen kann, ist allgemein bekannt – viele wissen jedoch nicht, dass er auch ein Risikofaktor für Krebserkrankungen ist und die Alterung des Körpers beschleunigt. Zudem wird der Dauerkonsum unterschätzt: Wer über Jahre täglich einige Gläser zu sich nimmt, mutet Speiseröhre, Magen, Leber und Darm langfristig Alkoholmengen zu, die diese nicht unbedingt verkraften. Seitz ist Direktor des Alkoholforschungs-zentrums an der Universität Heidelberg und untersucht insbesondere Lebererkrankungen. Bei seinem Vortrag gibt er auch Tipps, wie man das eigene Verhalten und Verhältnis gegenüber alkoholischen Getränken überprüfen kann: So solle man Alkohol vorwiegend beim Essen trinken und an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen pro Woche komplett auf ihn verzichten. Denn letztendlich handelt es sich bei Alkohol um ein Nervengift, und nur der regelmäßige Verzicht gebe dem Organismus die Gelegenheit, sich wieder zu erholen.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Technoseum

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