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Zoo Neuwied: Mit Prinz Maximilian durch den Dschungel streifen (14/04/2017)

Richtfest zur neuen Halle im Zoo Neuwied - Mit Spende ideeller Miteigentümer werden
Das Richtfest zur neuen Prinz Maximilian zu Wied Halle im Zoo Neuwied konnte im Beisein von Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Zoodirektor Mirko Thiel am 5. April gefeiert werden. In der zurzeit im Bau befindlichen neuen Halle werden vornehmlich Tiere aus Südamerika leben. Aus diesem Grund wird sie den Namen Prinz Maximilian zu Wied tragen.
Dieser geriet nach seinem Tod zunächst in Vergessenheit. Aber auch heute noch, 150 Jahre später, genießt Prinz Maximilian zu Wied längst nicht jene Beachtung, die ihm und seinen Forschungsreisen nach Süd- und Nordamerika nach Ansicht vieler Fachleute zusteht. Denn die Experten sehen den Prinzen in einer Reihe mit Alexander von Humboldt - aber leider nicht, was seine Berühmtheit betrifft. Der Zoo Neuwied will daher einen Beitrag dazu leisten, den großen Naturforscher aus dem Wiedischen Fürstenhaus stärker ins Blickfeld zu rücken.
Die Prinz Maximilian zu Wied Halle ist mit Kosten in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro immerhin das bislang ehrgeizigste Projekt in der Geschichte des Zoos, für das nach Abzug der Zuschüsse vom Land (zwei Millionen Euro) und der Stadt (360.00 Euro) der Förderverein Zoo Neuwied e.V. mehr als eine Million aufbringen muss.
Dafür können dann die Besucher in der großzügigen Anlage neue Tiere bewundern, wie Tapire, Ameisenbären, Kleinaffen und Faultiere, denen einst auch Prinz Maximilian bei seiner Expedition in Südamerika (1815 – 1817) begegnet ist. Auch nachtaktive Tiere, wie etwa Fledermäuse, Wickelbären und Plumploris sind im Nachttierbereich zu beobachten. Eine große Glaspyramide inmitten des Daches lässt viel Licht in die Halle und ist ein imposanter Anblick.
Der Besuch der Prinz Maximilian zu Wied Halle entführt also ein stückweit in jene Welt, die der berühmte Sohn aus dem Neuwieder Fürstenhaus fern der Heimat vorfand. Vieles von jener ursprünglichen Wildnis ist heute leider zerstört, manche Tierart längst ausgestorben, was die Berichte des Prinzen, nach dem auch zahlreiche Tiere und Pflanzen benannt sind, umso bedeutender macht.
Dass für den Bau der Halle allein der Förderverein mehr als eine Million Euro aufbringen muss, ist für ihn natürlich ein enormer Kraftakt. Er freut sich daher über jede Unterstützung. So kann man für 50 Euro einen Quadratmeter „kaufen“ und auf diese Weise ideeller Miteigentümer der neuen Halle werden. Die Spender erhalten eine vom Vorsitzenden des Fördervereins, Oberbürgermeister Nikolaus Roth, unterzeichnete Urkunde, natürlich eine Spendenbescheinigung und sie werden auf einer Tafel in der neuen Halle genannt.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Zoo Neuwied

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