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Schloss Drachenburg: Willi Ostermann kommt zurück ins Siebengebirge (14/08/2013)

© Volker Hein und Hans Peter Katzenburg stellen das bewegte Leben des Kölner Komponisten Willi Ostermann vorDie Willi Ostermann Story – eine musikalische Revue

„Ich möch zo Foss noh Kölle jon“ – diese Liedzeile kennt wohl jeder, der einmal unter Rheinländern Karneval gefeiert hat. Aber dass der Willi – Willi Ostermann, von dem hier die Rede sein wird – ganz gerne im schönen Nachtigallental wanderte, in Aegidienberg seine Sommerfrische verbrachte und dem Siebengebirge das schöne Lied Da wo die sieben Berge widmete, dürfte weniger bekannt sein.
Auf der „Schäl Sick“ geboren und aufgewachsen, der Vater Westfale, die Mutter gebürtig aus dem Raum Düsseldorf, war Willi Ostermann als Jugendlicher Fan von Militärkapellen. Nicht gerade die günstigsten Voraussetzungen, um der beliebteste und bekannteste Liedermacher Kölns und des Rheinlands zu werden. Kurz vor seinem Tod, schon auf dem Sterbebett, schrieb er die heimliche Nationalhymne der Kölner „Heimweh nach Köln“, besser bekannt durch die Liedzeile „Ich mööch zo Foß noh Kölle jon“.
Das Kölner Duo Volker Hein (Schauspieler / Sänger) und Hans Peter Katzenburg (Pianist/ Komponist/ Arrangeur) präsentiert „Die Willi Ostermann-Story“ mit viel Erfolg in Köln und an verschiedenen Stationen im Rheinland. „Wir erzählen die Lebensgeschichte des beliebten und erfolgreichen Kölner Komponisten Willi Ostermann, der das kölsche Karnevalslied gewissermaßen „erfunden“ hat“, berichtet der Initiator der Revue, Volker Hein. Auch außerhalb von Karneval ist die musikalische Revue beliebt, da die beiden Künstler die Lebensgeschichte des Kölner Originals mit den Liedern zu den passenden Stationen und Begebenheiten verbinden.
Wer sich jetzt allerdings schenkelklopfende Heiterkeit und Partystimmung erwartet, wird enttäuscht. Das, was das Duo Hein/Katzenburg bietet, ist eine Hommage an den Künstler der leisen, aber doch echten Töne. Ostermann kam aus einfachen Verhältnissen und ihm waren weder Armut noch die Freude über einen guten Sonntagsbraten fremd. Dies mag sein Verständnis für die Leiden und Freuden der Menschen gefördert haben. Und so hielt er seine Impressionen als musikalische Bilder fest, wie sie für Köln nie zuvor gekannt waren. Bei aller Armut und Düsternis gelang es ihm jedoch immer wieder das Besondere, das Komische hervorzuholen. Dem Schmitz sing Frau es durchjebrannt, Ostermanns erster Karnevalsschlager von 1907, steckt beispielhaft voller Schalk und Humor.
Die „Willi Ostermann-Story“ präsentiert das Duo Hein/Katzenburg mit all den Originalen, die Ostermann für Köln geschaffen hat: Et Stina, et Schmitze Billa, de Wienanz, de Palms, und so weiter – in der Bühnendekoration liebevoll von der Kölner Malerin Gerda Laufenberg gestaltet.
Schloss Drachenburg lädt alle Interessierten zu dem vergnüglichen und gleichzeitig besinnlichen Abend am Freitag, 6. September 2013 in die Kunsthalle ein. Eintrittskarten sind zum Preis von 25,00 € (inkl. Fahrt mit der Drachenfelsbahn) im Onlineshop von Schloss Drachenburg (www.schloss-drachenburg.de) oder an der Schlosskasse zu den Öffnungszeiten zu bekommen.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Schloss Drachenburg

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