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Kinder-Akademie Fulda: Schneller Schnitt von Matisse – langwierige Recherchen des Restaurators (15/11/2015)

Die herausfordernde Konservierung und Restaurierung des groß-formatigen Scherenschnitts „Acanthes“ (1953) von Henri Matisse

Referent: Stephan Lohrengel, Papierrestaurator,
ehemals Fondation Beyeler, Riehen/Basel, jetzt Jüdisches Museum Berlin


Beschreibung:
Die Scherenschnitte (franz.: papier découpé) von Henri Matisse haben umfangreiche kunstgeschichtliche Würdigung erfahren und bilden die Highlights in Ausstellungen seiner Werke.

Wenig bekannt sind Details über die Entstehungsgeschichte, die Herstellung, den Zustand und die langfristige Stabilität dieser Werke. Zwischen 2009 und 2012 wurden umfangreiche Forschungen in einem interdisziplinären Restaurierungsprojekt an der Fondation Beyeler, Riehen/Basel (Schweiz) durchgeführt. Im Zentrum stand einer der größten Scherenschnitte von Matisse, das Werk „Acanthes“ von 1953 (311 x 349 cm), das in der Sammlung Beyeler, beheimatet ist. Im Forschungsprojekt arbeiteten Papier- und Gemälderestauratoren, Kunst-historiker und Naturwissenschaftler eng zusammen. Und die Museumsbesucher konnten an der restauratorischen Arbeit hautnah teilhaben, weil ein Museumssaal in ein temporäres, einsehbares Restaurierungsatelier umgewandelt war.

Der Papierrestaurator Stephan Lohrengel wird in seinem Vortrag anhand zahlreicher Bilder die Arbeitsweisen und -prozesse von Henri Matisse vorstellen. Er berichtet, wie spätere Schäden von originalen Bereichen unterschieden wurden und welche restauratorischen Maßnahmen notwendig waren.


TERMIN: Donnerstag 19. November 2015, 19 Uhr in der KAF

Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wird gefördert von der Hessischen Sparkassen-Kulturstiftung Hessen Thüringen und der Sparkasse Fulda.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Kinder-Akademie Fulda

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