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Zoo Neuwied: Große und kleine Tatzen im Schnee – Winter im Zoo Neuwied (18/01/2017)

Eisige Temperaturen bis -8°C und ein zugefrorener Bachlauf: Man könnte meinen, es hätte uns in den kalten Nordosten Asiens verschlagen. Dieser Tage fühlt sich der Sibirische Tiger Ivo im Zoo Neuwied noch wohler als sonst – sind seine wild lebenden Artgenossen aus der Amur-Ussuri-Region doch derart frostiges Wetter gewohnt. Das dichte und lange Winterfell sowie eine dicke Fettgewebsschicht schützen den Tiger vor Unterkühlung. Aber nicht nur der Tigerkater begrüßt den Schneefall: Die Katzenbären haben lange auf den Dauerfrost warten müssen. Die auch als „Kleine Rote Pandas“ bekannten Tiere sind an den Hängen des Himalaya-Gebirges zuhause und von Natur aus perfekt an eisige Winde und Schnee angepasst. Zum Schutz gegen die Kälte sind zum Beispiel die Unterseiten der Tatzen dicht behaart, was dem Katzenbär auch Halt beim Klettern in hohen Bäumen gibt.
Sorgen müssen sich wärmeliebende Zoo-Tiere allerdings nicht: Kängurus, Erdmännchen und Co. haben allesamt genügend warme Rückzugs- und Aufwärmmöglichkeiten durch Ställe und Wärmelampen. Was aber macht einen Zoo-Besuch im Winter so besonders? „Tierspuren!“, sagt Zoopädagogin Franziska Günther. „Gerade im Neuschnee kann man die Tatzen- und Hufabdrücke unserer Tiere hervorragend miteinander vergleichen!“, so die Biologin weiter. „Außerdem ist es toll zu sehen, wie gut viele Tiere an diese widrigen Bedingungen angepasst sind. Die Schneeeulen zum Beispiel sind jetzt nicht mehr auf den ersten Blick zu finden.“ Ein wachsamer Blick bei einem Besuch im Zoo Neuwied lohnt sich also auch im Winter.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Zoo Neuwied

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