Fraumünster

Zwar nannte man das Fraumünster während seiner Gründungsphase nicht wie heute, doch reicht die Gründungsphase des Klosters bis in die Mitte des 9. Jahrhundert zurück, durch Ludwig dem Deutschen, einem Enkel Karls des Grossen.
Bei der Gründung handelte es sich jedoch nicht um die Erbauung, sondern um die Schenkung eines bereits bestehenden Gebäudes.
Im 9. Jahrhunderts bezeichnete man das Kloster mit seinem lateinischen Namen Monasterium Thuricense. Das deutsche Wort Münster fällt zum ersten Mal im 12. jahrhundert und das Wort Fraumünster ganz und gar erst im 14. Jahrhundert.
Seinem heutigen Namen wurde es jedoch seit seiner gesamten Bestehenszeit gerecht, so wurden vorwiegend Frauen in das Kloster aufgenommen.
Die Kirche des Klosters trug einmal zwei Türme, bis man den südlichen im jahre 1728 abriss und dafür den nördlichen 4 Jahre später erhöhte.
Im 134. Jahrhundert baute man die Kirche um und glich sie dem gotischen Stile an.