Veste Coburg

Die Veste Coburg zählt zu den größten Burgen in Deutschland. Ihre gesamte Ausdehnung beläuft sich auf etwa 135 mal 260 Meter. Sie thront etwa 160 Meter oberhalb der Stadt Coburg und stellte ein wichtiges militärisches Objekt zum in Sichtweite befindlichen benachbarten Thüringen dar.
Die ersten urkundlichen Erwähnungen der Veste Coburg reichen zurück bis ins Jahre 1225 als Besitz der Herzöge von Meranien. Archäologische Untersuchungen der Gemäeuer lassen jedoch darauf schließen, dass die Geschichte der Burg bis ins 10. Jahrhundert zurückreicht.
In ihrer gesamten Vergangenheit wurde die Veste Coburg kein einziges Mal erobert, weswegen sie auch in heutiger Zeit noch extrem gut erhalten ist.
Eine der wichtigsten historischen Persönlichkeiten, die mit der Veste in Verbindung standen, war Martin Luther, der sich im Jahre 1530 für mehrere Monate auf der Burg aufhielt.
Im Zuge des Zweiten Weltkrieges wurde die Veste durch US-amerikanische Truppen beschossen und teilweise auch stark beschädigt. Die Restaurationsarbeiten kosteten mehrere Millionen Euro und wurden bis ins Jahre 2008 abgeschlossen.
Heute stellt die Veste Coburg ein empfehlenswertes und sehr historisches Ausflugsziel dar. Durch ihre imposante Lage, ist sie bereits von weither zu sehen und lädt zu einem Besuch ein.