Rudelsburg
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Burg
- Epoche
- Frühmittelalter
- Entstehung
- 1050
- Zugehörigkeit
- Straße der Romanik
- Stadt
- 06628 - Naumburg (Saale)
- E-Mail senden
- Telefon
- +49 34463 27325
- Website
- zur Homepage
- Geo Koordinaten
- 51.109032, 11.706661
Die Bischöfe von Naumburg ließen in der Mitte des 12. Jahrhunderts auf dem westlichen Ende des Bergrückens die Burg errichten. In den Jahren ab 1171, als erstmals ein Hugo de Ruthelebesburch urkundlich genannt wird, der dem Geschlecht der Herren von Schönburg entstammt, beginnt eine Zeit der Auf- und Umbauten der Burg, die sie vermutlich in jenes Bild verwandeln, das wir heute von der Burg kennen.
In der Mitte des 14. Jahrhunderts wird die Burg von Naumburger Bürgern unter Capitaneus Johann von Trautzschen auf Beschluss des Stadtrates, im Rahmen einer Fehde mit dem Edlen Curtefrund, erstürmt. Dabei wird sie massive beschädigt und teilweise zerstört.
Etwa 100 Jahre später wird die Burg, während des Sächsischen Bruderkriegs, erneut belagert und ein weiteres mal zerstört. In den folgenden Jahren wechselte die Rudelsburg häufig ihre Besitzer, ehe sie in die Hände von Hans Georg von Osterhausen. Dieser ließ die Burg vollends veröden und verfallen. Zu allem Übel erreichten die Schweden gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges die Befestigung und brandschatzten die übriggebliebenen Reste, der einst stolzen Burg.
Bis zum Jahre 1800 war das Gebäude unbewohnt und wurde von der Bevölkerung der umliegenden Dörfer als Steinbruch verwendet, bis lediglich die eigentliche Kernburg übrig geblieben war.
Wiederentdeckt wurde die Rudelsburg erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts, als man sie zur schönsten aller Saale-Burgen auserkor. So wandelte sich die verlassene Burgruine zu einem Treffpunkt romantisch gesinnter Wanderer. In diesen Jahren entstand auch das bekannte Lied "Dort Saaleck, hier die Rudelsburg", das bis heute als Erkennungslied der Burg gilt. Durch den florierenden Tourismus setzte man die Burg immer wieder teilweise in Stand. Trotzdem kam es im Mitte des 20. Jahrhunderts zum Einsturz größerer Befestigungsanlagen. Eine umfangreiche Instandsetzung der gesamten Anlage erfolgte erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands in den Jahren 1991 und 1992.
In der Mitte des 14. Jahrhunderts wird die Burg von Naumburger Bürgern unter Capitaneus Johann von Trautzschen auf Beschluss des Stadtrates, im Rahmen einer Fehde mit dem Edlen Curtefrund, erstürmt. Dabei wird sie massive beschädigt und teilweise zerstört.
Etwa 100 Jahre später wird die Burg, während des Sächsischen Bruderkriegs, erneut belagert und ein weiteres mal zerstört. In den folgenden Jahren wechselte die Rudelsburg häufig ihre Besitzer, ehe sie in die Hände von Hans Georg von Osterhausen. Dieser ließ die Burg vollends veröden und verfallen. Zu allem Übel erreichten die Schweden gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges die Befestigung und brandschatzten die übriggebliebenen Reste, der einst stolzen Burg.
Bis zum Jahre 1800 war das Gebäude unbewohnt und wurde von der Bevölkerung der umliegenden Dörfer als Steinbruch verwendet, bis lediglich die eigentliche Kernburg übrig geblieben war.
Wiederentdeckt wurde die Rudelsburg erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts, als man sie zur schönsten aller Saale-Burgen auserkor. So wandelte sich die verlassene Burgruine zu einem Treffpunkt romantisch gesinnter Wanderer. In diesen Jahren entstand auch das bekannte Lied "Dort Saaleck, hier die Rudelsburg", das bis heute als Erkennungslied der Burg gilt. Durch den florierenden Tourismus setzte man die Burg immer wieder teilweise in Stand. Trotzdem kam es im Mitte des 20. Jahrhunderts zum Einsturz größerer Befestigungsanlagen. Eine umfangreiche Instandsetzung der gesamten Anlage erfolgte erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands in den Jahren 1991 und 1992.
Besucherinformationen
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Burgstraße 33
06628 Naumburg (Saale)
Deutschland
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