Technisches Denkmal Braunsteinmühle
von Benutzer Tourist-Geratal
- Geeignet für Kinder
- Parkplätze vorhanden
Alle Informationen im Überblick
- Typ
- Wassermühle
- Epoche
- Frühe Neuzeit
- Entstehung
- 1850-1900
- Zugehörigkeit
- Thüringer Wald
- Stadt
- 98716 - Geraberg
- Telefon
- +49 3677 797532
- Website
- zur Homepage
- Geo Koordinaten
- 50.712385, 10.82548
Dieses einzigartige technische Denkmal finden Sie am Ortsausgang von Geraberg in südwestlicher Richtung, sozusagen an der Wanderroute nach Gehlberg, genauer gesagt am Zusammenfluss der Jüchnitz in die Zahme Gera. Die Bezeichnung Braunsteinmühle ist nur die halbe Wahrheit, denn es handelt sich hier um ein Braunsteinpoch- und Mahlwerk, also eine Erzaufbereitungsanlage, die in Deutschland, ja in Europa Ihresgleichen sucht. Von vielen ehemaligen Anlagen dieser Art existieren nur noch Namen oder Eintragungen z. B. in alten Landkarten. Selbst hier im früheren Arlesberger Bergbaurevier sind weitere „Pochwerke“ nachgewiesen, zumal der Bergbau nach Braunstein (Manganerz) schon ab 1665 erwähnt ist.
In dieser aus der Mitte des 19. Jhs. stammenden Diemar’schen Braunsteinmühle können die Besucher erleben, mit welchen Techniken und unter welchen Bedingungen hier die schwere Arbeit erledigt wurde. Dazu stehen auch ein nachgebautes Trockenpochwerk und drei Erzmahlgänge mit Steinkränen zum Mühlsteinwechsel sowie Siebanlagen zur Verfügung. Nach der Einstellung des Bergbaus im Arlesberger Revier 1949 betrieb man die Aufbereitungsanlage mit importiertem Braunstein noch bis zum Jahre 1981 weiter. Die Wichtigkeit dieser Anlage lässt sich an vielen Um- und Anbauten sowie an den immer moderneren und leistungsfähigeren Antrieben erkennen. Diese reichen vom Wasserrad über Dampfmaschine, Wasserturbine, Dieselmotor, Gasgenerator mit Gaserzeuger bis hin zum Elektromotor.
Seit März 2010 befindet sich in dem historischen Gebäude das stilvoll und mit viel Liebe eingerichtete „Mühlencafé“. Nun besteht auch die Möglichkeit, dass nicht nur zweimal im Jahr sich Gäste und Interessierte das technische Denkmal anschauen können. Bei angemeldeten Gruppen sind Führungen möglich.
Auf dem Außengelände des technischen Denkmals Braunsteinmühle Geraberg befindet sich neben dem Wassertretbecken ein Lapidarium, das die „Geraberger Heimatfreunde e. V. im Mai 2011 hier geschaffen haben. Dabei handelt es sich um eine Sammlung / Ausstellung von bearbeiteten Steinen (lat. lapis = Stein). Das Lapidarium gliedert sich derzeit in zwei Steinkreise und beinhaltet 3 Fundsteine (Bergbaustein), 2 Grubenfeldsteine (Bergbaustein), 1 Bergbau-Festpunktstein, 3 Grenzsteine und 2 Straßenbegrenzungssteine. Nähere Infos über die einzelnen Steine vor Ort. Durch das Aufstellen der Steine im öffentlichen Bereich werden sie als Kulturgut gesichert, denn sie waren entweder ausgegraben, herausgerissen oder abgebrochen. Der Verbleib im Gelände war nicht mehr sicher und eine punktgenaue Zuordnung zum Originalstandort konnte nicht erfolgen.
In dieser aus der Mitte des 19. Jhs. stammenden Diemar’schen Braunsteinmühle können die Besucher erleben, mit welchen Techniken und unter welchen Bedingungen hier die schwere Arbeit erledigt wurde. Dazu stehen auch ein nachgebautes Trockenpochwerk und drei Erzmahlgänge mit Steinkränen zum Mühlsteinwechsel sowie Siebanlagen zur Verfügung. Nach der Einstellung des Bergbaus im Arlesberger Revier 1949 betrieb man die Aufbereitungsanlage mit importiertem Braunstein noch bis zum Jahre 1981 weiter. Die Wichtigkeit dieser Anlage lässt sich an vielen Um- und Anbauten sowie an den immer moderneren und leistungsfähigeren Antrieben erkennen. Diese reichen vom Wasserrad über Dampfmaschine, Wasserturbine, Dieselmotor, Gasgenerator mit Gaserzeuger bis hin zum Elektromotor.
Seit März 2010 befindet sich in dem historischen Gebäude das stilvoll und mit viel Liebe eingerichtete „Mühlencafé“. Nun besteht auch die Möglichkeit, dass nicht nur zweimal im Jahr sich Gäste und Interessierte das technische Denkmal anschauen können. Bei angemeldeten Gruppen sind Führungen möglich.
Auf dem Außengelände des technischen Denkmals Braunsteinmühle Geraberg befindet sich neben dem Wassertretbecken ein Lapidarium, das die „Geraberger Heimatfreunde e. V. im Mai 2011 hier geschaffen haben. Dabei handelt es sich um eine Sammlung / Ausstellung von bearbeiteten Steinen (lat. lapis = Stein). Das Lapidarium gliedert sich derzeit in zwei Steinkreise und beinhaltet 3 Fundsteine (Bergbaustein), 2 Grubenfeldsteine (Bergbaustein), 1 Bergbau-Festpunktstein, 3 Grenzsteine und 2 Straßenbegrenzungssteine. Nähere Infos über die einzelnen Steine vor Ort. Durch das Aufstellen der Steine im öffentlichen Bereich werden sie als Kulturgut gesichert, denn sie waren entweder ausgegraben, herausgerissen oder abgebrochen. Der Verbleib im Gelände war nicht mehr sicher und eine punktgenaue Zuordnung zum Originalstandort konnte nicht erfolgen.
Besucherinformationen
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Das Mühlencafe ist unter der Rufnummer 03677 605753 erreichbar!
Die auf >>http://www.doatrip.de/de/deutschland/thueringen/geraberg/technisches-denkmal-braunsteinmuehle.html
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