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Biosphärenzentrum Schwäbische Alb: PLENUM-Biosphärengebiet-Frühjahrsworkshop (30/05/2016)

Insgesamt 17 Vertreter aus den aktuellen PLENUM-Gebieten, den Biosphärengebieten Schwäbische Alb und Schwarzwald sowie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz, nahmen am diesjährigen zweitägigen Frühjahrsworkshop teil. Im Fokus stand diesmal das Thema „Regionalmanagement und Förderung“. Nach den Berichten über Aktuelles aus den verschiedenen Gebieten startete der erste Tag mit einem Impulsvortrag von Moderator Stefan Gothe von kommunare – Institut für die nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung zur Einführung in die Thematik. Im Anschluss analysierten die Teilnehmer Fallbeispiele und konkrete Fragestellungen in Form von Rollenspielen und durch intensiven Erfahrungsaustausch. Auf diese Weise konnten gemeinsam situative Lösungsstrategien weiterentwickelt werden. Ganz zentral wurden hierbei Konfliktsituationen besprochen und durchgespielt, die sich im Umgang mit Antragsstellern von Fördergeldern ergeben können. Hier profitierten die Teilnehmer vor allem von den Erfahrungen aus den anderen Gruppen. Am Ende dieses Blocks hatten die Teilnehmer eine Vielzahl selbst erlebter und weiterer potenzieller Konflikte durchgespielt, so dass sie gemeinsam erarbeitete Verhaltensweisen und Lösungsszenarien für die eigene Arbeit im Regionalmanagement mitnehmen konnten.

Zum Ende des ersten Tages stand eine Wanderung zur vier Kilometer entfernten Schertelshöhle mit anschließender Besichtigung auf dem Programm. Hieran nahm auch der Tübinger Regierungspräsident Dr. Jörg Schmidt und teil. Wie alle Teilnehmer war auch er von der Schönheit der Höhle und den interessanten Ausführungen von Bernhard Walter vom Höhlenverein Westerheim e.V. sehr angetan. Beim späteren gemeinsamen Abendessen im Höhlenrestaurant, an dem auch der Westerheimer Bürgermeister Hartmut Walz teilnahm, betonte Regierungspräsident Dr. Schmidt daher in seinem Grußwort die besondere Bedeutung einer nachhaltigen Regionalentwicklung.

Am zweiten Tag lag der Fokus vor allem auf den Fragen „Wie gewinne ich Projektpartner?“, „Wie etabliere ich funktionierende Arbeitskreise?“ und „Wie binde ich Schlüsselakteure sinnvoll ein?“. Neben zwei Impulsvorträgen von Moderator Stefan Gothe und Achim Nagel von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurde auch zur Klärung dieser Fragen wieder auf das Instrument des Erfahrungsaustausches gesetzt. Dabei wurde deutlich, dass gute Projekte nicht von selbst kommen und fix und fertig ausgearbeitet auf Förderung warten. Stattdessen müssen sich die zuständigen Regionalmanager aktiv darum kümmern sowie ein entsprechendes Netzwerk aufbauen und dieses pflegen. Zum Abschluss erörterten die Teilnehmer, welche Instrumente der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit Förderprojekten besonders effektiv sein können.

Das Fazit der Veranstaltung fällt sehr positiv aus: Von den Erfahrungen anderer kann man sehr viel lernen und profitieren – ein regelmäßiger Austausch ist von unschätzbaren Wert für die eigene Arbeit.

Hintergrundinformation:
PLENUM ist ein Projekt des Landes Baden-Württemberg zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt. Jährlich findet ein Frühjahrsworkshop der PLENUM- und Biosphärengebiete in Baden-Württemberg statt.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Biosphärenzentrum Schwäbische Alb

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