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MEERESMUSEUM: Tierische Inventur ( 7/01/2014)

© Torsten Luther(Stralsund, 07.01.14) In den letzten Tagen des vergangenen Jahres haben die Köpfe der Aquarianer im MEERESMUSEUM Stralsund besonders „geraucht“ bei der Tierinventur 2013. Die Bewohner von knapp vierzig Aquarien der Tropen und des Mittelmeeres im Schaubereich sowie in diversen Becken „hinter den Kulissen“ mussten gezählt werden. Per 31. Dezember 2013 wurden im MEERESMUSEUM insgesamt 330 verschiedene Tierarten mit 2.725 Individuen erfasst.

Als Anzahl bei den Wirbeltieren, zu denen Fische und Meeresschildkröten gehören, ergaben sich 185 Arten mit 2.232 Individuen, darunter ca. 1.300 Jungtiere aus eigener Nachzucht. Zu den gezielten Aufzuchten zählten der Echte Clownfisch (Amphiprion percula), der Falsche Clownfisch bzw. Orangeringel-Anemonenfisch (Amphiprion ocellaris), der Samtanemonenfisch (Premnas biaculeatus) und der Banggai-Kardinalbarsch (Pterapogon kauderni).

Bei den wirbellosen Tieren, wie z. B. Schwämme, Schnecken und Seesterne, waren es 145 Arten mit 493 Individuen, wobei hier in 31 Arten die einzelnen Tiere nicht zählbar waren. Viele Arten der Wirbellosen, wie z. B. Krusten- oder Scheibenanemonen, aber auch Weich- und Steinkorallen, vermehren sich ungeschlechtlich in größeren Mengen und ihre genaue Anzahl lässt sich dann nicht mehr bestimmen.

Die Erfassung der größeren Aquarienbewohner gestaltete sich einfacher. So leben u. a. vier weibliche und eine männliche Meeresschildkröte im 350.000-Liter-Becken des MEERESMUSEUMs, darunter eine Echte und zwei Unechte Karettschildkröten sowie zwei Suppenschildkröten. Außerdem konnten drei Schwarzspitzen-Riffhaie, drei Leoparden-Haie, ein Krake, ein Steinfisch, 11 Seepferdchen und 120 Doktorfische in 24 Arten von den „tierischen Detektiven“ im Aquarium ermittelt werden.

Das Stralsunder MEERESMUSEUM ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Montag, Mittwoch und Freitag um 13:15 Uhr kann als besonderes Highlight die kommentierte Fütterung der Meeresschildkröten beobachtet werden.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch MEERESMUSEUM

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