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Museum Petersberg: Die technische Entwicklung des Fernsehens der DDR – unter besonderer Berücksichtigung des Fernsehturmes auf dem Petersberg (30/05/2016)

Die Ausstellung wird vom 21.05.2016 bis 19.06.2016 im Museum Petersberg gezeigt.

Die Silhouette des Petersbergs ist bei klaren Witterungsverhältnissen schon aus einiger Entfernung weit sichtbar. Prägend für die Silhouette des 252 m hohen Petersberges ist neben der Stiftskirche und dem Bismarckturm - der Fernsehturm. Der Petersberger Fernsehturm wurde von Herbst 1964 bis Mai 1965 durch die Deutsche Post errichtet und diente in erster Linie zur Übertragung von Funksignalen für den Fernsehfunk der DDR. Die Nutzung des Petersberges als überregionaler Kommunikations- und Funkstandort begann jedoch schon einige Jahrzehnte früher. Zunächst kriegsbedingt als Funkstation auf dem Bismarckturm und ab 1953 zum Aufbau der Fernsehens der DDR mit einem 65 Meter hohem Stahlgittermast. Die daran installierten Antennen versorgten die Sendestationen auf dem Brocken im Harz und den Inselberg in Thüringen mit Sendesignalen aus Berlin. Da der Stahlgittermast die Last der immer zahlreicher werdenden Antennen nicht mehr tragen konnte, wurde der noch heute stehende 80 Meter hohe Stahlbetonturm erbaut. Kurz nach Indienststellung des Turmes war er als Aussichtturm für Besucher zugänglich, jedoch wenig später, mit Zunahme der technischen Anlagen, wurde der Besucherzugang wieder eingestellt. Auch heute dient der Petersberger Fernsehturm als überregionaler Kommunikationsturm.
Neben den Informationen zum Petersberger Fernsehturm gibt die Sonderschau einen Einblick in die Entwicklung der Fernseh- und Rundfunkindustrie der DDR, u.a. mit den Halleschen Rundfunkfirmen „Sonata“ und dem „VEB Funkwerk Halle“. Abgerundet wird die Ausstellung mit Exponaten rund um den Amateurfunkbereich und Dokumenten von Amateurfunkern aus Halle und dem Saalekreis. Besonders die Morsetelegraphie wird in diesem Ausstellungsabschnitt hervorgehoben, da sie als Weltkulturerbe anerkannt ist
Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

» Dieser Presseartikel wurde bereitgestellt durch Museum Petersberg

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